Robinie

Robinie - Robinia pseudoacacia

 

 

 


 

 
  • Höhe: 20-25 Meter
  • Breite: 12-18 (22) Meter
  • Lichtdurchlässigkeit: stark
  • Lichtbedarf: Licht- bis Halblichtbaumart
  • Habitus: Großer Baum mit lockerer unregelmäßiger oder schirmartiger Krone. In der
  • Jugend ist diese Baumart sehr raschwüchsig
  • Klima: Die Robinie benötigt eine lange Vegetationsperiode und warme Sommer. Die mittlere Jahrestemperatur sollte über 8°C liegen.
  • Boden: Meso- bis eutrophe Böden sind geeignet für die Robinie. Sie sollten frisch bis mäßig trocken sein. Die Robinie meidet stark verdichtete und saure Böden. Sie schätzt lockere Böden, die mindestens 60 cm tief durchwurzelbar sind.
  • Wurzel: Anfangs bildet die Robinie ein Pfahl-, später dann ein Senkerwurzelsystem mit 2-7m Tiefe aus. An den Wurzeln sind Knöllchenbakterien, die sie mit dem für sie nötigen Stickstoff versorgen. Die Robinie kann sich durch Wurzelbrut vermehren.
  • Risiken: Die Robinie leidet sowohl unter Frühfrost als auch unter Spätfrost. Auch der Verbiss durch Rehe ist möglich. Schwefelporling, Eschenbaumschwamm und Braunfäule können ihr gefährlich werden. Sie ist robust gegenüber Immissionen und Streusalz.
  • Ökologische Bedeutung: Sie verändert den Standortes durch Nitrifizierung mit Hilfe der Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln.
  • Bemerkungen: Als Blütenbaum ist sie ein Blickfang, eine wichtige Bienentracht-pflanze und zudem eine sehr anspruchslose Baumart. Sie ist aber auf nährstoffreichen Böden stark windbruch-gefährdet. Sie bildet sehr früh Totholz und ist windbruchgefährdet. Blätter und Rinde sind giftig, weshalb sie nicht in der Nähe von Spielplätzen und sonstigen viel von kleinen Kindern genutzten Flächen gepflanzt werden sollte.
  • Verwendbarkeit: Sie ist als Alleebaum geeignet.