Hainbuche

Hainbuche - Carpinus Höhe: 10-20 (25)m





  • Breite: 7-12 (15)m
  • Lichtdurchlässigkeit: s
  • Lichtbedarf: Halbschattbaumart
  • Habitus: Die Hainbuche ist ein mittelgroßer Baum. Die in der Jugend kegelförmige Krone wird im Alter hochgewölbter und rundlicher. Sie ist reich verzweigt. Der Stamm ist spannrückig.
  • Klima: Fröste ertragend, liebt die Hainbuche die Sommerwärme. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in gemäßigt kontinentalen Bereichen.
  • Boden: Frische bis feuchte Böden mit guter Nährstoffversorgung sind optimal. Sie steht aber auch auf mäßig trocken bis wechselfeuchten mindestens oligotrophen Standorten. Allerdings ist diese Baumart auch auf Pseudogleyen möglich. Die Streuzersetzung der Hainbuche ist sehr gut. Sie ist nicht stadtklimafest und sollte deshalb nicht in befestigten Flächen verwendet werden.
  • Wurzel: In der Jugend bildet sie eine Pfahlwurzel aus, später dann ein intensives Herzwurzelsystem mit dichtem Feinwurzelwerk.
  • Risiken: Die Hainbuche leidet in der Jugend unter Verbiss. Auch Mäuse können ihr stark zusetzten. Insektenschäden, zum Beispiel durch Frostspanner oder Wickler kommen vor, haben aber meist keine größeren Auswirkungen auf den Bestand.
  • Ökologische Bedeutung: Außer für viele Vogelarten wichtige Nahrung, bietet die
  • Hainbuche einen beliebter Brutplatz.
  • Seltene Arten: Für das Haselhuhn sind die Knospen der Hainbuche von großer Bedeutung. Diese sehr seltene Vogelart wird allerdings nicht in innerstädtischen Alleen zu erwarten sein, da sie den Menschen meidet.
  • Bemerkungen: Die Hainbuche ist sehr schnittverträglich. Pflanzt man sie ohne Ballen sind oft hohe Ausfälle zu verzeichnen.
  • Verwendbarkeit: Als Alleebaum mit Einschränkung geeignet.