Lärche

Lärche - Larix decidua





  • Höhe: 35-40 Meter
  • Lichtdurchlässigkeit: hoch
  • Lichtbedarf: Lichtbaumart
  • Klima: Die Lärche kommt in (sub)kontinentalen Gebieten vor. Der Standort ist feucht bis mäßig trocken aber nicht trocken oder wechseltrocken da die Lärche eine hohe Transpiration aufweist.
  • Boden: Empfindlich reagiert die Lärche gegenüber Pseudogleyen und sauerstoffarmen Tonböden. Die Nährstoffansprüche dieser Baumart sind nicht besonders hoch. Trotzdem sind frische nährstoffreiche Böden mit hoher Wasserkapazität optimal aber auch saure Böden werden besiedelt.
  • Wurzel: Anfangs hat die Lärche meist ein Pfahlwurzelsystem, das bereits früh zu einem Herzwurzelsystem übergeht. Die Wurzeln können bis 4m tief in Spaltenklüfte eindringen und weisen eine hohe Wurzelenergie auf.
  • Risiken: Die Lärche kann unter Lärchenkrebs leiden. Dieser wird durch feuchte kühle Luft oder durch hohe Luftfeuchte gefördert. Bei hoch stehendem Bodenwasser besteht das Risiko des Sturmwurfes. Mäuse nagen bei Vergrasung ihre Wurzeln an und Eichhörnchen und Siebenschläfer benagen die Rinde und zerstören so das Kambium. Auch einige Insektenarten sind an der Lärche zu finden wie der Lärchen-Blasenfuß, der Lärchen-Bock, die Lärchen-Miniermotte oder der Lärchen-Wickler.
  • Bemerkungen: Die Kiefer ist der einzige heimische Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft.
  • Verwendbarkeit: Sie wurde zwar früher häufig entlang von Straßen gepflanzt, ist aber kein typischer Alleebaum.